Knapp zwei Jahre nach seinem letzten Vortrag in Wien sprach der Professor der HTW Berlin am 19. November über den Status quo in der Spracherkennung und Emotionsmessung mit Künstlicher Intelligenz in der Werbewirkungsforschung: „Was kann ich noch aus der Stimme herauslesen, wenn es nicht nur um den Inhalt des Gesagten geht?“
Zu Beginn brachte er uns auf den aktuellen Stand, was heute mit Alexa und Co. alles möglich ist und wie diese Technologie in der Marktforschung angewendet werden kann. Einerseits gibt es TTS (Text to Speech), wo der Computer die Frage vorliest und andererseits STT (Speech to Text) die Umwandlung von Audio/Video mit automatischer Transkription. Mit diesen beiden Basistechnologien sind wir auf dem Weg zum digitalen Interview. Prof. Lütters zeigte uns Beispiele, wo Voice und Video bei Antworten auf offene Fragen bereits sehr gute Ergebnisse liefern.
Die Corona Epidemie hat die Digitalisierung in der Marktforschung beschleunigt. Es zeigen sich deutliche Veränderungen im Nutzerverhalten bei der Verwendung von Speech. Die Technologie macht es möglich, dass aus dem Gesagten Emotionen abgeleitet werden können.
Anhand von Beispielen zeigte er die Auswertung von Emotionen aus der Stimme mit Hilfe von KI. Sprachaufnahmen werden in den Fragebogen integriert, transkribiert und danach nach emotionalen Facetten ausgewertet. Die Auswertung geht gezielt auf das WIE eine Person etwas sagt. Die emotionale KI scheint ein enormes Potential für die Werbewirkungsforschung und andere Bereiche der Marktforschung zu haben. Eine kritische Validierung ist jedoch erforderlich.
Wir sind gespannt, wie sich die Emotionsmessung mit KI in der Marktforschung weiterentwickeln wird.
Zur Person: Prof. Holger Lütters arbeitet an der HTW Berlin. Er ist als Forscher und Anwender in vielen Feldern der Online-Marktforschung aktiv. Als Pionier der Integration gesprochener Sprache im Marktforschungsprozess entwickelt er neue Fragetypen und Auswertungsideen, die weit über die klassische Marktforschung hinaus gehen
Die Präsentation und das Video des Vortrages können Sie unter sekretariat@vmoe.at anfordern.
Knapp zwei Jahre nach seinem letzten Vortrag in Wien sprach der Professor der HTW Berlin am 19. November über den Status quo in der Spracherkennung und Emotionsmessung mit Künstlicher Intelligenz in der Werbewirkungsforschung: „Was kann ich noch aus der Stimme herauslesen, wenn es nicht nur um den Inhalt des Gesagten geht?“
Zu Beginn brachte er uns auf den aktuellen Stand, was heute mit Alexa und Co. alles möglich ist und wie diese Technologie in der Marktforschung angewendet werden kann. Einerseits gibt es TTS (Text to Speech), wo der Computer die Frage vorliest und andererseits STT (Speech to Text) die Umwandlung von Audio/Video mit automatischer Transkription. Mit diesen beiden Basistechnologien sind wir auf dem Weg zum digitalen Interview. Prof. Lütters zeigte uns Beispiele, wo Voice und Video bei Antworten auf offene Fragen bereits sehr gute Ergebnisse liefern.
Die Corona Epidemie hat die Digitalisierung in der Marktforschung beschleunigt. Es zeigen sich deutliche Veränderungen im Nutzerverhalten bei der Verwendung von Speech. Die Technologie macht es möglich, dass aus dem Gesagten Emotionen abgeleitet werden können.
Anhand von Beispielen zeigte er die Auswertung von Emotionen aus der Stimme mit Hilfe von KI. Sprachaufnahmen werden in den Fragebogen integriert, transkribiert und danach nach emotionalen Facetten ausgewertet. Die Auswertung geht gezielt auf das WIE eine Person etwas sagt. Die emotionale KI scheint ein enormes Potential für die Werbewirkungsforschung und andere Bereiche der Marktforschung zu haben. Eine kritische Validierung ist jedoch erforderlich.
Wir sind gespannt, wie sich die Emotionsmessung mit KI in der Marktforschung weiterentwickeln wird.
Zur Person: Prof. Holger Lütters arbeitet an der HTW Berlin. Er ist als Forscher und Anwender in vielen Feldern der Online-Marktforschung aktiv. Als Pionier der Integration gesprochener Sprache im Marktforschungsprozess entwickelt er neue Fragetypen und Auswertungsideen, die weit über die klassische Marktforschung hinaus gehen
Weitere Informationen zum Vortrag erhalten Sie unter sekretariat@vmoe.at