„Anforderungen an die Markt-, Meinungs- und Sozialforschung“ – Der revidierte Branchenstandard als zentrale Qualitätsreferenz
Gemeinsam mit den deutschen Verbänden präsentierte der VMÖ die Neuauflage der ISO-Norm 20252. Die internationale Norm für Markt-, Meinungs- und Sozialforschung wurde in den letzten Jahren überarbeitet und mit der ISO 26362 (Norm für Access Panels) zu einem gemeinsamen Branchenstandard zusammengefasst. Auf knapp 70 Seiten werden nun Qualitätskriterien und -prozesse definiert. Bettina Klumpe (Geschäftsführerin ADM) und Robert Sobotka (Vorstandsvorsitzender VMÖ) forderten das Publikum und die Branche auf, die Norm zumindest zu erwerben, den Text der Norm zu lesen und nachzudenken, welche Kriterien in den Instituten bereits erfüllt sind. Alleine dieser einfache Schritt zeugt bereits von einem Qualitätsdenken der Branche.
Im Rahmen einer anschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dr. Holger Mühlbauer (Geschäftsführer Bundesverband IT-Sicherheit e.V., TeleTrusT) bekräftigten Olaf Hofmann (Skopos), Doris Hess (infas) und Elfi Ettinger (EEC Consult) die Vorteile der Zertifizierung ihrer Institute. Einheitlicher Tenor: Eine Zertifizierung kostet zwar Zeit und Geld, es lohnt sich aber damit internen Abläufe zu reflektieren und zu verbessern. Zusätzlich sollte es als Qualitätsbekenntnis auch zu einem Vorteil bei Auftragsvergaben führen.