Liebe Kolleginnen und Kollegen,
kaum zu glauben, wie schnell drei Amtsperioden als VMÖ Vorsitzender vergehen können:
Tatsächlich war es im Jahr 2014 als ich mich erstmals der Wahl zum VMÖ Vorsitz gestellt habe.
Im selben Jahr haben wir dann gleich die 50 Jahresfeier des Verbandes organisiert – eine von insgesamt nahezu 100 VMÖ Veranstaltungen in den letzten sechs Jahren.
Mit Fachveranstaltungen haben wir namhafte Fachexperten zu aktuellen Themen nach Wien geholt. Der Höhepunkt dabei war sicherlich die internationale Konferenz zum Thema „Qualität in der Marktforschung“ in Kooperation mit den Verbänden der D-A-CH Region in Wien im Jahr 2018.
Mit unseren Workshops und der Akademie wurde zusätzlich die Ausbildung der Marktforscher forciert.
Mit Weihnachtsfeiern und Networking Events haben wir versucht eine Community der österreichischen Marktforscher aufzubauen.
Über 100 Newsletter haben unsere Mitglieder über all dies und mehr informiert.
Unsere Homepage wurde in dieser Zeit neugestaltet. Es wurden über 40 Artikel allein im deutschen Research& Results Magazin verfasst.
Wir hatten sechs Messeteilnahmen bei der Research & Results -Messe in München, wo wir unseren Mitgliedern als Meeting Point dienen konnten.
Sechsmal war ich Jurymitglied des deutschen Nachwuchsforscher-Preises. In dieser Zeit konnten drei österreichische Masterarbeiten und eine Dissertation diesen Preis gewinnen.
Alles in allem ist viel passiert und es war viel Arbeit damit verbunden: VMÖ Präsident zu sein, bedeutete für mich, einen ehrenamtlichen Halbtags-Job auszuüben. Aber ich kann auch sagen, dass es mir große Freude bereitet hat, für die Branche tätig zu sein. Ob ich der beste Präsident war, kann ich selbst nicht beurteilen, aber ich hoffe, dass ich vermutlich der bislang fleißigste in der 56-jährigen Geschichte des Verbandes war.
Nach drei Amtsperioden konnte ich nun statutengemäß nicht mehr zur Wahl antreten. Und das finde ich auch gut: Nach sechs Jahren hat man seine Ideen und Möglichkeiten sicherlich ausgeschöpft. Eine neue Vorsitzende und ein tatkräftiges Vorstandsteam sollten ihre Vorstellungen eines modernen Verbandes in innovative Pläne kleiden, diese umsetzen und den VMÖ damit weiterentwickeln. Ich gratuliere dem neuen Vorstand zur Wahl und freue mich darauf, als aktives VMÖ Mitglied die kommenden Aktivitäten mitzuverfolgen.
Abschließend möchte ich mich noch bei allen Personen bedanken, die mich in den letzten Jahren bei der Ausübung meiner Tätigkeit im VMÖ unterstützt haben – allen voran bei Sabine Gwiss ohne deren Mitarbeit die Umsetzung der vielen Aktivitäten unmöglich gewesen wäre.
Mit kollegialen Grüßen
MMag. Robert Sobotka, MBA
(VMÖ Vorsitzender i.R.)