Österreicher:innen zu Themen rund um das Weihnachtsfest.
Essen. Die Weihnachtszeit ist aber auch mit Herausforderungen verbunden.
Österreicher:innen legen Wert auf Tradition – Weihnachten liegt im Trend
Neun von zehn Österreichern feiern Weihnachten, speziell für Familien mit Kindern ist die
Heilige Nacht wichtig. Die Zeit mit der Familie macht für 87 % der Österreicher:innen das Fest
zu etwas Besonderem, Weihnachtskekse (66 %) und festliche Mahlzeiten (64 %) dürfen nicht
fehlen. Der Besuch von Gottesdiensten spielt zu Weihnachten eine eher untergeordnete Rolle
(14 %). Ein Drittel der Österreicher:innen bevorzugen Raclette, speziell in der jüngsten
Altersgruppe liegt dies im Trend. Im Bundesländer–Vergleich sticht Oberösterreich bei
Bratwürstel mit Sauerkraut hervor: 43 % bevorzugen dieses traditionelle Gericht an
Heiligabend. Im Westen sind schweizer Spezialitäten wie Raclette (55 %) und Fondue (43 %)
insbesondere bei den Vorarlberger:innen sehr beliebt.
Das wohl kontroverseste Weihnachtslied ist „Last Christmas“ von Wham. Der Song landet in der
Befragung „Insights Austria“ sowohl bei den meistgemochten als auch bei den unbeliebtesten
Songs auf Platz 1. Auf dem zweiten Platz von den beliebtesten Weihnachtsliedern ist „Stille
Nacht“ gefolgt von „All I want for Christmas“ von Mariah Carey. Den 2. unbeliebtesten Platz
nimmt „Jingle Bells“ gefolgt von „O Tannenbaum“ ein.
Österreicher:innen bei Geschenken zu Weihnachten zurückhaltend
Die Ausgaben für Geschenke bleiben bei jeder zweiten befragten Person im Vergleich zum
Vorjahr unverändert. Knapp über ein Drittel der Befragten geben heuer weniger Geld für
Geschenke aus als im Vorjahr. Jüngere Personen schenken im Vergleich zu Älteren deutlich
mehr: 34 % der 16 bis 29–jährigen geben an, heuer viel mehr bzw. etwas mehr für Geschenke
auszugeben. Im Schnitt geben Herr und Frau Österreicher 50 Euro (Median) für ein
Weihnachtsgeschenk aus.
„Single Bells“ lässt grüßen: Weihnachten & Erholung nicht leicht vereinbar
Der skuril–böse Weihnachtsfilmklassikers „Single Bells“ von Ulli und Xaver Schwarzenberger
aus dem Jahr 1997 hat damals wie heute Aktualität: Der mit Weihnachten verbundene
familiäre Stress belastet fast jede:n zweite:n Befragte:n: für 45 % ist die Weihnachtszeit wenig
bis überhaupt nicht erholsam. Bei jeweils einem Viertel ist die Weihnachtsstimmung durch
emotionale Überlastung und durch Vorbereitungen getrübt. Weitere Ursachen für
Meinungsverschiedenheiten sind Geschenke (17 %) und die Politik (17 %). Besonders in der
jüngsten Altersgruppe wird Politik häufig thematisiert (27 %). Nur 38 % der Befragten geben
an, dass es bei ihnen zu keinen Diskussionen oder Meinungsverschiedenheiten in der
Weihnachtszeit kommt.
Studiendetails:
Online–Befragung von „TQS Research & Consulting“ im Online–Access–Panel von „horizoom“
mit n=1.000 Befragungsteilnehmenden im Alter von 16–65 Jahren, repräsentativ quotiert nach
Alter, Geschlecht, Bundesland, Bildung. Erhebungszeitraum 27.11. bis 4.12.2024
Weihnachten wie immer … wie immer eine Herausforderung: Ein Spagat, zwischen
Freude und familiärer Stress
Quelle: TQS & Horizoom
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